Weihnachtsgedicht (auch als Audio)
01/12/2025
„Was für schöner Moment“
07/12/2025Am 25. November 2025 unternahmen die Klassen 9aR und 9M eine gemeinsame Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Begleitet wurden sie von den Lehrkräften Alexander Pianski und Markus Pöhner. Flossenbürg liegt in der Oberpfalz, nahe der tschechischen Grenze. Die Anfahrt dauerte ca. 2,5 Stunden.
Der Besuch der Gedenkstätte war im Geschichts- und Sozialkundeunterricht der achten und neunten Jahrgangsstufe intensiv vorbereitet worden. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich im Vorfeld mit der Geschichte des Nationalsozialismus, dem System der Konzentrationslager sowie mit Einzelschicksalen ehemaliger Häftlinge. Dadurch waren sie gut auf die Eindrücke vor Ort eingestellt und konnten das Gesehene historisch einordnen.
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gehört zu den zentralen Erinnerungsorten an die Verbrechen des Nationalsozialismus in Bayern. Zwischen 1938 und 1945 waren hier mehr als 100.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert. Flossenbürg war ein Arbeitslager, in dem vor allem politische Gegner der Nationalsozialisten inhaftiert wurden, die Unmenschliches erleiden mussten und im Steinbruch gezwungen wurden, bis zum Tod zu arbeiten. Die Schülergruppen erkundeten das Gelände, darunter die ehemalige Häftlingsküche, die Wäscherei und den Appellplatz. Besonders eindrucksvoll war der Besuch des sogenannten Tal der Toten mit verschiedenen Gedenkorten für die Opfer. Eine Ausstellung vermittelte zudem Einblicke in den Lageralltag, die unmenschlichen Lebensbedingungen sowie die Schicksale einzelner Gefangener.
Der Tag hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern einen nachhaltigen Eindruck. Einige Schüler/innen zeigten sich betroffen von der Atmosphäre des historischen Ortes. Die Exkursion bot einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildung und verdeutlichte, wie bedeutsam Erinnerungskultur für das Verständnis unserer demokratischen Gesellschaft ist.
