Am 15.Mai 2023 war es soweit, wir die Klassen 7M und 7R fuhren nach Oberstdorf
(400 km von Baunach entfernt) in die Jugendherberge.
Bergauf, bergab, Sonnenschein und Regen, schnell noch eine Kuh streicheln und Foto nicht vergessen.
Einen Überblick verschafften wir uns in der Söllereckbahn (1706m) mit der schönsten Aussicht bei strahlendem Sonnenschein.
Da, der höchste Berg (Fellhorn 2038 m) mit Schnee und die längste Sommerrodelbahn (850m) des Allgäus. Grüne Wiesen, Wälder, schneebedeckte Berge, soweit das Auge reicht.
Was man von oben nicht sehen konnte, war die tiefste Schlucht (100m) Mitteleuropas mit brausenden Wasserfällen, die es zu bezwingen galt – also alles in allem eine Fahrt der Superlative!
Schaukelnd nach oben
Am ersten Tag unserer Ankunft fuhren wir direkt mit der Gondel auf den Berg „Söllereck“.
Es machte Spaß, aber durch die Höhe und das wackelige Schaukeln bekamen wir ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Manchen von uns wurde es ein bisschen schlecht und schwindelig.
Wir wurden mit einer beeindruckenden Aussicht auf schneebedeckte Berge, einen türkisfarbenen See und jede Menge Kühe auf den Weiden belohnt.
Oben angekommen wanderten wir bergab, denn “in den Bergen muss man wandern” (Höchstetter).
Die Fahrt mit der Gondel werden wir nie vergessen! (Emilia, Lucy)
Zimmer mit Aussicht
Die Zimmer waren zwar keine Luxuszimmer, aber sie waren sehr schön gestaltet und bei manchen Zimmern gab es auch einen Balkon.
Am Tag unserer Ankunft war es noch sehr ordentlich.
Wir mussten die Betten selbst beziehen. Das war schon Mal die erste große Herausforderung.
Schon am Abend war in einigen Zimmern alles durcheinander und es herrschte großes Chaos.
Trotzdem war es echt cool und aufregend mit Freunden im Zimmer zu übernachten.
Obwohl um 22 Uhr Ruhe in den Zimmern herrschen sollte, war an Schlafen nicht zu denken.
Manche Zimmergenossen schnarchten und ständig hörten wir Türen “knallen”. Die Aufregung war groß.
Die Nächte in der Jugendherberge werden wir nie vergessen.
Breitachklamm mit Wasserfall
Am zweiten Tag wanderten wir zur Breitachklamm, eine 100 m tiefe Felsenschlucht mit Wasserfällen.
In der Schlucht waren die Wege eng und zum Teil sehr rutschig. Es gab voll die tollen großen Wasserfälle und es war sehr laut.
Das tosende Wasser stürzte in die Tiefe und wir wussten nicht, ob das Spritzwasser von oben vom Regen oder von den Wasserfällen kommt. Auf jeden Fall wurden wir nass.
Wir durften uns nicht zu weit vorbeugen und wir passten auf, dass wir unsere Handys nicht verlieren. Denn dann “sind sie für immer weg und das ist schon vielen in der Schlucht passiert”.(Förtsch)
Also hieß es aufpassen und trotzdem Fotos machen.
Nachdem wir es geschafft haben, aus der Breitachklamm raus zu kommen mussten wir wieder zurück laufen. Doch es hat so geschüttet.
Dann sahen wir ein Schild “Bushaltestelle” Wir beschlossen, dorthin zu gehen. Diese Bushaltestelle war auf der anderen Seite einer kleinen Brücke. Wir gingen über die Brücke und überquerten gleichzeitig die Landesgrenze.
So gingen wir zu Fuß nach Österreich.
Das Naturschauspiel in der Breitachklamm und die „Grenzüberschreitung“ zu Fuß werden wir nie vergessen!
Allgäu – Coaster ? Aha – Sommerrodelbahn
Es war toll, so schnell den Berg herunterzufahren.
In der Mitte der Bahn war ein kleiner Teil, der über die Straße führte. Danach kam eine Spirale, in der man sehr schnell wurde. Vielen wurde es schlecht.
Auf einer Strecke von ca. 850 m waren auch ein paar Sprünge und Wellen eingebaut.
Es regnete leider, aber die Schlitten hatten zum Glück eine Plexiglas-Schutzhaube.
Man konnte auch mit VR-Brillen fahren, aber das war den meisten zu teuer.
Viele versuchten ohne Bremse zu fahren und erreichten so eine Geschwindigkeit von über
30 km h.
Die abenteuerliche Fahrt mit dem Allgäu-Coaster werden wir nie vergessen.